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September-News

27.
Sep
2023

Bündnis bezahlbarer Wohnraum

Für die kommende Woche haben Bundeskanzler Olaf Scholz und Bauministerin Klara Geywitz die Bau- und Immobilienwirtschaft zur neuen Runde im „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ geladen. „Im Kampf gegen die Wohnungsnot – gibt es in Wahrheit keine Gespräche auf Augenhöhe; Immobilienwirtschaft und Bundesregierung stehen sich in einer asymmetrischen Beziehung gegenüber: Die eine Seite will ran an das Geld der Steuerzahler und versucht es mit Appellen und Erpressung. Und die andere Seite soll Milliarden geben“, urteilt dazu der Tagesspiegel. "Einen ‚Bündnis-Tag bezahlbarer Wohnraum‘ mit dem Bundeskanzler zu veranstalten, ohne dabei das Thema Mietrecht auch nur ansatzweise mitzudenken, ist absolut unverständlich und nicht nachvollziehbar“, kritisierte DMB-Präsident Lukas Siebenkotten. „Aus meiner Sicht ist wichtig, dass das Ganze nicht alleine ein Baugipfel wird, sondern gleichzeitig auch ein Mietengipfel wird“, erklärte Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende der Grünen Bundestagsfraktion.

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Vonovia legt den Bau von rund 60.000 Wohnungen vorerst auf Eis

Vonovia hat den Bau von rund 60.000 Wohnungen vorerst auf Eis gelegt, lautete diese Woche eine Schlagzeile u.a. in der Tagesschau. Der Chef des DAX-Konzerns mache dafür hohe Baukosten und die Zurückhaltung von Investoren verantwortlich. Die Zahl 60.000 klingt imposant, leider macht die Vonovia keine Angaben, für welchen Zeitraum der Bau dieser Wohnungen geplant war. Ein Blick in den Geschäftsbericht 2022 zeigt, bei einem Bestand von 548.524 eigenen Wohnungen baute die Vonovia für den eigenen Bestand gerade mal 2.071 neue Wohnungen in 2022. In den Vorjahren waren die Zahlen noch niedriger: in 2021 - 1373 Wohnungen, in 2020 – 1.424 Wohnungen, in 2019 – 1.301 Wohnungen und in 2018 sogar nur 638 Wohnungen für den eigenen Bestand. „Nicht enteignen schafft wohl auch keine einzige neue Wohnung“ kommentierte der Berliner Linken-Politiker Niklas Schenker. Lau FAZ bekräftigte die IG Bau ihren Vorschlag nach einer Teilverstaatlichung des der Vonovia. Die Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" will nach rbb-Informationen ein zweites Volksbegehren starten, diesmal wohl mit einem eigenen Gesetzentwurf.

Studienpreis Wohnungspolitik 2023

Der Deutsche Mieterbund hat gemeinsam mit dem Institut für Raumplanung (IRPUD) der Technischen Universität Dortmund den Studienpreis „Wohnungspolitik“ vergeben, mit dem herausragende Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen in diesem Themenfeld gewürdigt werden. „Wir freuen uns außerordentlich, dass der Studienpreis Wohnungspolitik auch in diesem Jahr wieder großen Anklang beim wissenschaftlichen Nachwuchs gefunden hat. Das zeigt, dass fehlender bezahlbarer Wohnraum, steigende Mieten und auch daraus resultierende Mieterproteste die Wohnungspolitik wieder stärker auf die politische Agenda gebracht haben“ erklärte DMB-Präsident Lukas Siebenkotten. Soweit bereits veröffentlicht, wurden die ausgezeichneten Arbeiten in unserer Presseerklärung verlinkt.

Geschichtswettbewerb „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Er will bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken. Über 5.600 Kinder und Jugendliche haben sich am 28. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“ beteiligt. Bis zum Einsendeschluss am 28. Februar 2023 gingen in der Geschäftsstelle des Wettbewerbs 1.651 Beiträge ein. 250 Landessiege (je 500 Euro) und 250 Förderpreise (je 200 Euro) werden in diesem Jahr vergeben, zudem werden die erfolgreichsten Schulen und Gruppenbeiträge (ab 10 Personen) der Bundesländer geehrt.

 

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